Rundfunk

Versendet sich da was?

Da bahnt sich womöglich die größtmögliche Koalition an, die der Deutsche Bundestag zu bieten hat. Bundestagspräsident Norbert Lammert beriet mit dem parlamentarischen Geschäftsführungspersonal das Projekt „Bundestagsfernsehen“.
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Jung und aus Erfahrung gut

„Frauen auf Draht machen Druck“, „Gemeinsam bleiben wir lästig“ oder „ohne uns wird Euch Hören und Sehen vergehen“: Die Titel der ersten Jahre künden vom „Ende der Bescheidenheit“ gegenüber massiver Frauenbenachteiligung in Sendern und Programm. Heute, im Jahr 2007, sieht frau das moderater. „Junge Talente oder aus Erfahrung gut“ heißt das Motto, zu dem vom 5. bis 7. Oktober beim Hessischen Rundfunk (HR) in Frankfurt rund 250 Medienfrauen von ARD, ZDF und ORF, zusammenkamen, um den Dialog zwischen jungen, älteren und alten Kolleginnen selbstbewusst und zukunftsorientiert zu führen.
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BBC beim Balanceakt

Wie in Deutschland den öffentlich-rechtlichen Anstalten, wirft die private Konkurrenz auch in Großbritannien der BBC vor, durch eine allzu expansive Digitalstrategie den Wettbewerb zu verzerren (unser Foto: BBC-Newsroom in London). Der Erfolg der mächtigen BBC sowohl bei den traditionellen Medien Hörfunk und Fernsehen als auch mit neuen Multimedia-Diensten fiel zusammen mit einer Rezession der Werbeeinnahmen, die naturgemäß vor allem die Privaten traf. Als ab 2003 die Debatte um die neue – den deutschen Medienstaatsverträgen vergleichbare – Royal Charter begann, sah sich die BBC zu Zugeständnissen gezwungen.
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Verfassungsbruch

M | Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Politik ihre medienpolitischen Ziele nicht durch eine Intervention in den Prozess der Gebührenfindung durchsetzen kann. Kehrt mit diesem Urteil jetzt Ruhe an der medienpolitischen Front ein?
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Alternativen in der Diskussion

Das bisherige Gebührenfestsetzungsverfahren wurde vom Verfassungsgericht zwar eindrucksvoll bestätigt. Zugleicht gibt das Urteil aber einige Hinweise auf denkbare Alternativen.
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Rundfunkstaatsverträge – was wird wo geregelt?

Änderungen der Staatsverträge – des Rundfunkstaatsvertrages, des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages sowie des Rundfunkgebührenstaatsvertrages – werden in sogenannten Rundfunkänderungsstaatsverträgen der Länder festgelegt.
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Neujustierung von Qualität und Quote

Manche große Stücke enden damit, einige beginnen mit einem Paukenschlag. Das Karlsruher Rundfunkurteil enthält gleich mehrere solcher Paukenschläge, mal laut, mal leise. Und sie markieren gleichermaßen Schlusspunkt wie Auftakt rundfunk- und medienpolitischer Konflikte.
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Punktsieg für die Rundfunkfreiheit

Das Bundesverfassungsgericht verurteilte den letzten Gebühreneingriff der Politik – forciert durch die Privatfunklobby – klar als Verfassungsbruch und plädierte zweifelsfrei für die Programmhoheit der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Dennoch ist das Urteil kein Blankoscheck für ARD, ZDF und Deutschlandradio, sich ungebremst auf dem digitalen Markt zu tummeln. Der Gesetzgeber ist aufgefordert, den Rundfunkauftrag konkreter zu definieren.
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Medienpolitik hinter verschlossenen Türen

Die Chefs der Staatskanzleien der Bundesländer arbeiten seit Monaten intensiv an einer Reform des Rundfunkrechts und der Medienregulierung. Bereits bei der Ministerpräsidentenkonferenz im Oktober könnten weit reichende Entscheidungen fallen – wie immer hinter verschlossenen Türen.
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Fernsehen wann und wo man will

Als die öffentlich-rechtlichen Anstalten im Frühsommer ihre Digitalstrategie präsentierten, hagelte es heftige Reaktionen von Seite der Privatsender und der Verleger: „Enteignung der Verlage“, „rechtswidriges Vorgehen“ sind nur einige der Vorwürfe, mit denen die Kritiker die Pläne von ARD und ZDF überzogen und nach wie vor überziehen. Auf dem Medienforum im Rahmen der Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg prallten die Kontrahenten in unversöhnlicher Weise aufeinander. Kein Wunder, schließlich wird jetzt in Umrissen erkennbar, wie die Öffentlich-Rechtlichen sich in der digitalen Welt positionieren wollen. Und mit den punktgenau zur Internationalen Funkausstellung…
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Bundesverband Bürgermedien geplant

BREMEN. Nichtkommerziell, lokal und immer für die Bürger da – so definieren sich Bürgersender aller Art in Deutschland. Offene Kanäle, nichtkommerzielle Lokalradios, Campusfunker und Ausbildungssender wollen sich nun zusammenschließen zum Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien (BV BAM).
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Fair Radio

Bald ist es wieder soweit. Dann ist die all-herbstliche „Gewinnspiel Saison“ in den Privatsendern voll eröffnet. Das liegt nicht etwa daran, dass deutsche Privat- bzw. Kommerzsender zuviel Geld hätten, das sie gerne an die Hörer weitergeben möchten. Nein, es liegt an der alljährlich auch im Herbst stattfindenden Umfrage zur Medienanalyse. Wer jetzt nicht bei den Hörerquoten zulegt, verliert zukünftig viel Werbegeld.
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Privatrundfunkgesetz verabschiedet

WIESBADEN. Der Hessische Landtag hat Ende Mai ein neues Privatrundfunkgesetz verabschiedet , das die Mittelverteilung bei der Landesmedienanstalt LPR verändert.
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Schwarzer Freitag für den Bürgerfunk

DÜSSELDORF. Der 25. Mai 2007 wird als schwarzer Freitag in die Geschichte des Bürgerfunks in NRW eingehen.
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Tagesschau aufs Handy

SAARBRÜCKEN. Die ARD hat die Weichen für das digitale Zeitalter gestellt. Auf ihrer Sitzung in Saarbrücken haben die Intendantinnen und Intendanten einstimmig die ARD-Digitalstrategie verabschiedet.
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An Podcast kann keiner vorbei

Im großen Stile produziert und genutzt werden Podcasts seit 2004. Drei Formen lassen sich dabei unterscheiden: Angebote, die von unabhängigen Personen, oft professionellen Laien erstellt werden, PR-Casts von Unternehmen, die das Medium für ihre Werbung im Internet nutzen, und Podcasts von klassischen Medienanbietern, die Teile ihres Programms für eine nichtlineare Nutzung ins Netz stellen.
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