schon entdeckt?

Schon entdeckt? Hinz und Kunzt

Sie ist mit einer Auflage von 57.000 Exemplaren die größte Straßenzeitung Deutschlands: Die in Hamburg erscheinende Hinz und Kunzt. Monatlich kommt sie heraus. Am Kiosk ist sie nicht zu haben, nur auf der Straße wird Hinz und Kunzt verkauft. Denn die Verkäufer sind Hartz-IV-Empfänger, Wohnungslose oder Rentner, die sich mit dem Verkauf einen Zusatzverdienst sichern.
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Schon entdeckt? Heddesheimblog

Er schreibt unbequem. Und hat viele Leser in seiner Heimat Heddesheim. Heddesheimblog hat Hardy Prothmann seinen Blog genannt. Der Journalist betreibt darauf seit Mai 2009 Lokaljournalismus in einer Form, „wie es leider nicht normal ist“. Kritischen Journalismus. „Hier gab es bislang nur Bratwurstjournalismus“, sagt Prothmann, der 15 Jahre lang fast nur überregional gearbeitet hat. Das Wort „Bratwurstjournalismus“ hat er im Januar sogar bei Wikipedia katalogisiert, es wurde nach vielen Diskussionen wieder gelöscht. Es meint Berichte über gnädige Wettergötter, nach Waffeln duftende Sportveranstaltungen und nichthinterfragte politische Entscheidungen. Auf heddesheimblog.de…
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JuLit

Auf eine 35jährige Entwicklung blickt die vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V in München vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift Jugendliteratur (JuLit) zurück. Entstanden ist das heute ca. 80 Seiten dicke Heft zu aktuellen Trends und Problemen der Kinder- und Jugendliteratur aus einer Lose-Blatt-Sammlung für Mitglieder mit Tagungs- und Vereinsinfos.
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amerika21.de

Informationen aus Lateinamerika sind wieder gefragt. Ausgehend von Venezuela 1999, kamen in den letzten Jahren in vielen Ländern des Kontinents progressive, häufig durch soziale Bewegungen gestützte Regierungen an die Macht. Seitdem wird auch hierzulande in größeren Medien wieder verstärkt über Lateinamerika berichtet. Besonders was Venezuela angeht, dominiert allerdings ein einseitiger Diskurs, der von Schlagworten wie „Populismus“ oder „Autoritarismus“ geprägt ist. Interessante politische Prozesse finden hingegen oft wenig Beachtung.
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hohenlohe-ungefiltert.de

Kritische Berichterstattung aus der Region – das wollen die Macher von www.hohenlohe-ungefiltert.de. Seit dem 20. Februar diesen Jahres gibt es die Internetseite, sie wird vom gleichnamigen Verein betrieben und funktioniert rein ehrenamtlich.
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Antifaschistisches Infoblatt

Die wirtschaftliche Krise birgt die Gefahr, dass durch Angst vor Sozialabbau und Jobverlust rassistische und rechtsextreme Antworten wieder populärer werden. Bisher scheint es, als können neonazistische Parteien in der Bundesrepublik nicht durch die Krise profitieren. Das liegt unter anderem daran, dass seit Jahren antifaschistische Kampagnen energisch gegen rassistische Stereotypen und Vorurteile eintreten. Das inhaltliche Fundament liefert ihnen insbesondere das Antifaschistische Infoblatt (AIB) aus Berlin. Die bundesweit erscheinende Zeitschrift berichtet beständig über Entwicklungen der extremen Rechten und antifaschistische Aktivitäten – bundesweit und international. Erstmals…
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Respekt!

Vor vier Jahren verwandelte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) seinen Mitgliederrundbrief in eine dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift für Lesben- und Schwulenpolitik. „respekt! hat einen komplett anderen Ansatz als andere Lesben- und Schwulenzeitungen“, schätzt Chefredakteurin und Verbandspressesprecherin Renate H. Rampf ein, „ohne Lifestyle, Sex und Kochrezepte. Wir besetzen mit politischer Berichterstattung ein eigenes Segment.“
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regensburg-digital.de

„Unabhängig, mutig, unterfinanziert!“ An diesem selbstdefinierten Status hat sich für das Regensburger Online-Magazin „regensburg-digital.de“ binnen eines Jahres kein Jota geändert. Obwohl die Lesergemeinde beachtlich zulegte, das publizistische Feed-back über die Stadt hinaus enorm ist, bleibt der wirtschaftliche Erfolg eher bescheiden. Das wäre weiter nicht tragisch, wenn der Herausgeber, der 35-jährige Online-Journalist Stefan Aigner, finanziell ebenso unabhängig wäre, wie das von ihm verantwortete Online-Magazin. Aigner zur Seite steht der „Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt“, der seine Zielsetzung so beschreibt: „ ... im Raum Regensburg…
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Schon entdeckt? Contraste

Anders arbeiten, anders leben – das ist das Thema der Monatszeitung CONTRASTE, und auch die Herstellung funktioniert anders als üblich. Vierzig Redakteure und Redakteurinnen und zwanzig Fach- und Regionalredaktionen arbeiten ohne Bezahlung, Redaktionstreffen gibt es nur einmal im Jahr, sonst verständigt man sich elektronisch. Die Berichte stammen meistens aus erster Hand. Authentizität ist den BlattmacherInnen besonders wichtig. 1984 hatte sich die Alternativzeitung als „Wandelsblatt“ gegründet – damals getragen von den in den siebziger Jahren aufgekommenen selbstverwalteten Betrieben und Kommunen. Und sie bekam es sogleich mit dem „Kadi“ zu tun: Das Handelsblatt wehrte…
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LiteraturNachrichten Asien, Afrika, Lateinamerika

Zum 100. Mal erscheinen im März 2009 die von der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V. (litprom) in Frankfurt am Main herausgegebenen LiteraturNachrichten. Der Name stapelt tief, enthält doch das 50 Seiten dicke Heft eine Fülle von Lesestoff – vorrangig von oder über Autorinnen und Autoren aus den Ländern, die man zur Gründungszeit des Blattes als „Dritte Welt“ bezeichnete.
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der lichtblick

Die Gefangenenzeitung der lichtblick erschien erstmals vor 40 Jahren. „Es war Ende 1968, der Vollzug im Aufbruch, Resozialisierung noch ein Wort, das alle – die Justiz, die Gesellschaft und vor allem die straffällig Gewordenen – mit Hoffnung verbanden“, heißt es in der 60seitigen Jubiläumsausgabe.
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Schon entdeckt? mobilogisch!

Als „Bewegungsmelder“ verstehen sich die Macher von mobilogisch!, der vom Arbeitskreis Verkehr und Umwelt Umkehr e.V. und dem Fußgängerschutzverein Fuss e.V. mit Hilfe der Expertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ herausgegebenen Zeitschrift für Ökologie, Politik & Bewegung.
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Schon entdeckt? Der Schlepper

17 Jahre existiert der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein (FRSH), seit elf Jahren leistet der Verein sich ein Quartalsmagazin, das den Namen „Der Schlepper“ trägt und sich in Wort und beeindruckenden Schwarz-Weiß-Bildern für die Belange von Asylsuchenden wie Migranten einsetzt.
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Schon entdeckt? ZAG

52 Ausgaben hat die ZAG seit 1991 produziert. Nicht wenig für ein Magazin, das ohne eigenes Büro auskommt.
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schon entdeckt? ZEO2

Das neue, im Sommer dieses Jahres zum zweiten Mal erschienene Magazin für „Umwelt, Politik und Neue Wirtschaft“ will umweltpolitische Themen „tiefgründig, wach und unterhaltsam“ an eine Leserschaft bringen, die in „zunehmendem Maß an globalen, nationalen und regionalen Umweltthemen“ interessiert ist.
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Schon entdeckt? Alternative

„Wenn die Zeitung fertig ist, hoffen wir, es ist kein Mist“ – diese Zeile stammt aus einem Lied, das Peter Lindemann zum 20-jährigen Bestehen des Magazins „Alternative“ getextet hat, das mit 7.000 Exemplaren vierteljährlich in Kiel erscheint. Inzwischen hat es die ehrenamtliche Redaktion auf 88 Ausgaben gebracht.
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