Heft 12/2001

Titelthema

Die Medien in der Rezession

Die Stimmung in den deutschen Medien ist mies. Unter dem Eindruck von Rezession und Terror schlägt die Stunde der Controller. Viele Verlage und Sender suchen ihr Heil in teilweise drastischen Sparmaßnahmen.
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weitere Titelbeiträge

„Unsymbadische“ Zeiten in Freiburg

Wie kommt eine Zeitung mit einem grundsoliden Ruf und einer fast monopolartigen Wettbewerbssituation wie die "Badische Zeitung" in Freiburg in die Verlustzone? Mit Anzeigenrückgang und gestiegenen Papierpreisen kämpfen schließlich auch andere Zeitungen. 55 Stellen, davon 35 in den Redaktionen baut die BZ ab, das sind acht Prozent der Belegschaft.
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Fatale Nebenwirkungen

Sparzwänge, Personalabbau und Anzeigenausfälle haben in den Medienbranche zunehmend fatale Nebenwirkungen. Unter dem Druck von Konjunkturflaute und neuerdings auch terrorbedingten Umsatzrückgängen wächst die Bereitschaft von Verlagen und Sendern zur Durchlöcherung der Grenzen zwischen Redaktion und Werbung.
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Es geht um die eigene Haut

Olaf Hofmann, connexx.av-Beauftragter in Berlin-Brandenburg, über die Bewusstseinsschärfung in den kleinen start ups.
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Missverhältnisse bei Springer

Die Verlagsmitteilung, ausgegeben an Allerheiligen, hatte es in sich: "Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Konjunkturlage setzt der Axel Springer Verlag sein konsequentes Sparprogramm fort." Jede zehnte Stelle in Europas größtem Zeitungshaus wird bis 2003 gestrichen, das sind 1.400 Jobs.
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Jobverluste im Berliner Verlag

"Aufgrund der sich drastisch verschlechternden Wirtschaftskonjunktur" müsse man sich "von 38 Mitarbeitern trennen", teilte die G+J-Tochter "Berliner Verlag" Anfang November mit. Weitere 14 der insgesamt 513 Stellen fallen der natürlichen Fluktuation und anderen Maßnahmen zum Opfer.
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Gedämpfte Weihnachtsfreude

Weihnachten, das Fest der hohen Umsätze, droht in diesem Jahr für die Buchverlage eine Enttäuschung zu werden. Wie in anderen Mediensparten wirkt sich die Konjunkturflaute auf die Kaufbereitschaft der Bevölkerung aus; die Furcht vor Terror und Krieg tut ein übriges. Aktuelles Warnzeichen sind die Pleite des Haffmanns-Verlags und die Sparmaßnahmen bei Springer.
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Medien-Reader 2001 erschienen

Der neue Reader Medien-Ökonomie, herausgegeben von ver.di, bietet reichlich Material zur aktuellen Lage der Medienindustrie.
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Deutschland packt’s an!

Weihnachtsgeld gestrichen? Urlaub mangels klarer beruflicher Perspektive verschoben? Furcht vor Entlassung, Terror, Krieg? Skeptiker und Pessimisten beiseite getreten! Die Rettung naht - in der Person von Karl-Ulrich Kuhlo, dem Aufsichtsrats-chef von n-tv. Genau, von eben dem Kanal, der immer dieses Börsenband am unteren Ende des Bildschirms vorbeilaufen lässt, das derzeit tagtäglich bad news für Daytrader und Spekulanten jedweder Couleur verkündet. Ab sofort soll Schluss sein mit der schlechten Stimmung im Lande, hat sich Kuhlo vorgenommen.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Kriegsreporter als Freiwild

Hafen des Friedens

„Groß rauskommen“ in Zeiten des Krieges?

Kompetent und präsent

Formulierungskünstler

Zensur – nicht nur im Freistaat Bayern

Nicht erst seit dem 11. September

Geldbußen für Zeit-Redakteure

Filmförderung in Bewegung

Euro-Gagen für Synchronsprecher

Offene Kritik erwünscht

Aktion für Saban Dayanan