Günter Herkel

Günter Herkel lebt in Berlin und arbeitet als freier Medienjournalist für Branchenmagazine in Print, Rundfunk und Online
Foto: Jan-Timo Schaube

Alle Artikel von Günter Herkel

Krise im Äther

Auch der Hörfunk blieb im vergangenen Jahr von der Werbeflaute nicht verschont. Im Vergleich zum TV traf es die Radiovermarkter sogar überproportional hart. Sie hatten Verluste von bis zu 15 Prozent zu verzeichnen und nahmen damit eine schwere Hypothek ins neue Jahr mit.
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Fatale Nebenwirkungen

Sparzwänge, Personalabbau und Anzeigenausfälle haben in den Medienbranche zunehmend fatale Nebenwirkungen. Unter dem Druck von Konjunkturflaute und neuerdings auch terrorbedingten Umsatzrückgängen wächst die Bereitschaft von Verlagen und Sendern zur Durchlöcherung der Grenzen zwischen Redaktion und Werbung.
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Es geht um die eigene Haut

Olaf Hofmann, connexx.av-Beauftragter in Berlin-Brandenburg, über die Bewusstseinsschärfung in den kleinen start ups.
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Die Medien in der Rezession

Die Stimmung in den deutschen Medien ist mies. Unter dem Eindruck von Rezession und Terror schlägt die Stunde der Controller. Viele Verlage und Sender suchen ihr Heil in teilweise drastischen Sparmaßnahmen.
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Menschenrechtsberichterstattung im Zeichen des Terrors

"Alles, was (Menschen-) Recht ist?" - unter dieser Fragestellung diskutierten Ende September in Berlin Journalisten, Politiker und Vertreter regierungsunabhängiger Organisationen über die "Menschenrechtsberichterstattung in der deutschen Mediengesellschaft".
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Denunzianten und nützliche Idioten

Muss die Geschichte der bundesdeutschen Medien teilweise umgeschrieben werden? Nur der beharrlichen Wühlarbeit der Stasi in den Medien der Bundesrepublik sei es zu danken, dass die DDR im Laufe der Jahrzehnte in immer rosigerem Licht erschien. So lautet eine der Thesen des Historikers Hubertus Knabe in seinem jüngsten Werk "Der diskrete Charme der DDR - Stasi und Westmedien". Quod erat demonstrandum.
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Interview mit Erik Bettermann, Intendant Deutsche Welle

Ihre Kandidatur stand unter dem Motto: Kontinuität und Weiterentwicklung. Was bedeutet das konkret? Bettermann: Besser noch wäre "Kontinuität und Aufbruch". Ich gehöre dem Verwaltungsrat der Deutschen Welle seit über sechs Jahren und habe die bisherige Aufgabenplanung aus Überzeugung mitgetragen. Was den Aufbruch angeht: Die Deutsche Welle ist hierzulande durch personenbezogene Auseinandersetzungen imagemäßig in eine Schieflage geraten. Die eigentliche Herausforderung liegt aber in der globalen Veränderung der Kommunikationssysteme. Wir müssen ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig die internationale Stellung der Bundesrepublik ist und dass sich daraus die Notwendigkeit…
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„Kontinuität und Aufbruch“

Der Favorit machte das Rennen. Erik Bettermann heißt der neue Intendant der Deutschen Welle (DW). Der bisherige Bundesbevollmächtigte des Landes Bremen wurde am 10. Mai vom Rundfunkrat der Welle zum Nachfolger von Dieter Weirich (CDU) gewählt. Der 57jährige Sozialdemokrat setzte sich im dritten Wahlgang mit zehn zu sieben Stimmen gegen Sabine Rollberg, Arte-Beauftragte der WDR-Fernsehdirektion, durch. Im ersten Wahlgang hatte Rollberg sogar vor Bettermann gelegen. Jürgen Büssow, ehemaliger medienpolitischer Sprecher der SPD und heute Regierungspräsident in Düsseldorf, war gegen seinen Parteifreund chancenlos. Der neue Intendant tritt sein Amt am 1. Oktober an.
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Jeder mit jedem – aber nicht mit allen!

Das Fusionskarussell dreht sich wieder. Der Axel Springer Verlag und die Telekom wollen im Internet gemeinsame Sache machen. Unter dem Namen Bild.de-T-Online AG bereiten beide ein gemeinsames "News- und Entertainment-Portal" im Netz vor. Um der Konkurrenz, wie es heißt, mit neuen Geschäftsmodellen zu zeigen, dass man im Internet richtig Geld verdienen kann.
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Die Krise der Wochenpresse …

Die deutsche Wochenpresse leidet unter Auflagenschwund. Gegen die Aktualität der elektronischen Medien und die gestiegene Qualität der Tagespresse können sich Blätter wie "Die Zeit", "Die Woche" und Publikationen aus dem kirchlichen Umfeld nur schwer behaupten.
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Nur noch „Präventions- und Krisenradio“

Auf heftige Kritik der Betroffenen sind die Vorstellungen der Bundesregierung zur Reform der Deutschen Welle gestoßen. Redakteursausschuss und IG Medien warnen vor einer Gefährdung der grundgesetzlich garantierten Unabhängigkeit des Rundfunks.
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FAZ goes Berlin

Harte Zeiten für Großverlage. Eine erfolgreiche Zeitung herauszugeben reicht heutzutage nicht mehr aus. Wer im beinharten Wettbewerb mithalten will, muss seine publizistischen Inhalte über möglichst viele Kanäle verteilen. So auch die FAZ.
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Krisen- und Kriegsjournalisten leben gefährlich

Im vergangenen Jahr verloren weltweit 36 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben. Damit hat sich die Zahl getöteter Reporter im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Einige Opfer fielen gezielten Mordanschlägen zum Opfer. Andere mussten ihre riskante Annäherung an unübersichtliche Kriegsschauplätze mit dem Leben bezahlen. "Under Fire - Der Einsatz von Journalisten in Krisengebieten" - unter diesem Titel führten die Johanniter-Unfallhilfe und Reporter ohne Grenzen Anfang Juni (6. 6.) in Berlin eine Veranstaltung für Journalisten durch. Ziel der Tagung: einen Beitrag zu leisten, die Sicherheit von Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten zu erhöhen.
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Medien im Konflikt – Mittäter oder Mediatoren?

"Medien im Konflikt - Mittäter oder Mediatoren?" - unter diesem Titel untersuchte eine Internationale Konferenz (am 11. Mai) in Berlin die Herausforderungen und Gefahren medialer Krisenberichterstattung. Veranstalter war die Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Eine Welt Medien vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und der Deutschen UNESCO-Kommission.
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Offene Türen und offene Fragen

Die vor drei Jahren gestartete Hörfunkkooperation von ORB und SFB steht vor dem Scheitern. Auf den Rückzug des ORB aus InfoRadio konterte der SFB mit der Ankündigung, sich künftig nicht mehr an Radio Eins zu beteiligen. Auch in der Frage einer gemeinsamen Kulturwelle steht eine Einigung noch aus.
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Platz da!

Der Boom des Wirtschaftsjournalismus hinterlässt auch in den elektronischen Medien Spuren. Am 24. Januar ging N24, der neue News-TV-Sender aus dem Hause Kirch auf Sendung. Trotz vorerst geringer Reichweite will N24 vor allem dem privaten Wettbewerber n-tv Paroli bieten. In Berlin wird hinter den Kulissen heftig um einen Platz im Kabel gerangelt.
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