Bettina Erdmann

Der Wedding

Der Berliner „Problembezirk“ Wedding ist „Programm und Inspiration“ für ein jährliches unabhängiges Magazin zur Alltagskultur. Ein von Chefredakteurin Julia Boeck und Herausgeber Axel Völcker bewusst gewählter Name, um einen anderen journalistischen Blick auf die Stadt zu pflegen.
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Schon entdeckt? Enorm

132 Seiten dick, lange Texte, anspruchsvolles Layout – wer braucht noch ein Wirtschaftsmagazin? „So was wie enorm gibt es noch nicht“, behauptet der stellv. Chefredakteur Marc Winkelmann.
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Jenseits der Chronistenpflicht

Wie kann es nun gelingen, die hohen – vielleicht sogar hehren? – Ansprüche an Recherche und journalistische Sorgfalt in der Praxis umzusetzen? Zwei Referenten schilderten, wie in ihren Redaktionen versucht wird, jenseits reiner Chronistenpflicht eigene Geschichten zu finden, zu recherchieren und aufzubereiten.
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In die Tiefe!

Nur etwa ein Zehntel des Eisbergs liegt sichtbar über der Wasseroberfläche. Wer die restlichen neun Zehntel sehen und erforschen will, muss in die Tiefe. So Bild und Motto des 24. Journalistentages von dju und Fachgruppe Medien in ver.di. Das Thema „In die Tiefe! Recherche: Handwerk – Kunst – Notwendigkeit“ sorgte für einen Anmelderekord.
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Das Schweigen der Ämter brechen


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Schon entdeckt? SeeMoZ

Kritisch, widerborstig, informativ – das Credo der im Mai 2007 erstmals ins Netz gestellten Internetzeitung SeeMoZ trifft den Nerv vieler Leser: Wir lesen Euch, weil Ihr dem „Medien-Einheitsbrei etwas dagegen stellt“, weil „Ihr über Geschehnisse berichtet, die ansonsten einfach unter den Tisch gekehrt werden“…
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Keine unendliche Geschichte

Über den Stand der Verhandlungen über die Honorare für freie Journalistinnen und Journalisten berichtete Rüdiger Lühr, freier Journalist und Mitglied der Verhandlungskommission, vor den Teilnehmern des Journalistentages.
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Hartes Brot für die Demokratie

Dieser 23. Journalistentag der dju hätte anders beginnen sollen. Doch am Ende einer inhaltsreichen, interessanten Diskussion war als Fazit richtig platziert: „Journalismus wird nur dann gut bezahlt werden, wenn er einen Nutzwert für die Demokratie hat.“ Zwischen den Polen Wert der Arbeit, Kompetenz und Aufgabe des Journalismus sowie seiner Bezahlung, bewegten sich Referate und Debatten. Mehr als 150 Teilnehmer setzten am 28. November in Berlin „Schlaglichter auf die Wirklichkeit“.
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JuLit

Auf eine 35jährige Entwicklung blickt die vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V in München vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift Jugendliteratur (JuLit) zurück. Entstanden ist das heute ca. 80 Seiten dicke Heft zu aktuellen Trends und Problemen der Kinder- und Jugendliteratur aus einer Lose-Blatt-Sammlung für Mitglieder mit Tagungs- und Vereinsinfos.
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Aushilfsjob Fotograf

Ist, wer in besten Jahren große Umsätze mit seinen Fotos erzielte, sich als Theaterfotograf einen Namen machte und Ausstellungen in Köln, Karlsruhe, Paris und Berlin hatte, ein „ungelernter Arbeiter“? Absurde Anmutung? Mitnichten! Denn diese Definition musste als eine von mehreren fragwürdigen Begründungen für die Deutsche Rentenversicherung herhalten, um den Antrag eines freien Fotografen auf Erwerbsminderungsrente abzuschmettern. Dieser hatte nach 30jähriger Arbeit als Fotoreporter durch berufsbedingte Belastungen sich solch gravierende Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule eingehandelt, dass er mit seinem Beruf seine Brötchen nicht mehr verdienen kann. Wie belieben?…
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Berufsunfähig

Ilja Winkler (Name geändert) ist Mitte 50 und seit 30 Jahren als Fotoreporter unterwegs. Er arbeitete fest angestellt mit Redakteursvertrag bei zwei großen bundesdeutschen Zeitungen, bis er sich 1989 selbständig machte und sich – bis auf ein Zwischenspiel als Bildredakteur – auf Theaterfotografie konzentrierte. Stundenlang beobachtete er durch den Kamerasucher das Geschehen auf der Bühne – stehend, sitzend oder zwischen der Theaterbestuhlung knieend. Oft mit zwei Kameras abwechselnd auf der Schulter und am Auge. Für Bildagenturen arbeiten hieß, fünf bis acht Termine am Tag mit sofortiger Bildlieferung. Immer dabei: die 12–15 Kilo schwere Fototasche mit kostspieliger Technik…
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Streetworker auf dem Datenhighway

Geplant waren drei, dann sechs Jahre. Inzwischen fungiert connexx.av seit einem Jahrzehnt als Modell für moderne Gewerkschaftsarbeit, gilt gar als eines der größten Innovationsvorhaben deutscher Gewerkschaftsgeschichte. Unkonventionell, kreativ, nicht selten kritisch beäugt, infiltriert das ver.di Projekt Branchen, die gewerkschaftlichem Einfluss eher abhold sind: privater Rundfunk, audio-visuelle Medien, Film- und Fernsehproduktionen und Internetwirtschaft.
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Respekt!

Vor vier Jahren verwandelte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) seinen Mitgliederrundbrief in eine dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift für Lesben- und Schwulenpolitik. „respekt! hat einen komplett anderen Ansatz als andere Lesben- und Schwulenzeitungen“, schätzt Chefredakteurin und Verbandspressesprecherin Renate H. Rampf ein, „ohne Lifestyle, Sex und Kochrezepte. Wir besetzen mit politischer Berichterstattung ein eigenes Segment.“
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LiteraturNachrichten Asien, Afrika, Lateinamerika

Zum 100. Mal erscheinen im März 2009 die von der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V. (litprom) in Frankfurt am Main herausgegebenen LiteraturNachrichten. Der Name stapelt tief, enthält doch das 50 Seiten dicke Heft eine Fülle von Lesestoff – vorrangig von oder über Autorinnen und Autoren aus den Ländern, die man zur Gründungszeit des Blattes als „Dritte Welt“ bezeichnete.
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Faszinierender „Schnacker“

Elisabeth Wehling analysiert seit Jahren die Wirkung politischer Sprache auf unser Denken. Ihr im Frühsommer 2008 erschienenes Buch „Auf leisen Sohlen ins Gehirn“ (M berichtete) erlebt gerade seine zweite Auflage. Die Wissenschaftlerin und Journalistin kommt aus Hamburg und forscht als kognitive Linguistin an der Berkeley University in Kalifornien. Nachdem in den USA die Demokraten die Präsidentschaftswahl gewonnen haben, schaut sie auf die Sprache Obamas und das, was sie bewirkt.
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Schon entdeckt? mobilogisch!

Als „Bewegungsmelder“ verstehen sich die Macher von mobilogisch!, der vom Arbeitskreis Verkehr und Umwelt Umkehr e.V. und dem Fußgängerschutzverein Fuss e.V. mit Hilfe der Expertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ herausgegebenen Zeitschrift für Ökologie, Politik & Bewegung.
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