Berufliche Trends

Quelle der Nachricht: Öffentlichkeitsarbeit

Nachrichtenagenturen gelten als Hort der Seriosität. Jetzt heißt es in einer Diplomarbeit von der Universität Leipzig, dass die dpa, Deutschlands größte Presseagentur, in einigen Landesbüros in größerem Umfang Pressemitteilungen weitgehend übernommen und als eigenrecherchierte Meldung herausgegeben hat. dpa bewertet diese Vorgehensweise anders als der Diplomant.
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Billige Reporter


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Rolle rückwärts

Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg in die soziale (Mindest-)Absicherung ist die freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige. Sie wurde noch von der Rot-Grünen-Koalition im Zuge der Hartz-III-Gesetze Weihnachten 2003 beschlossen, schmorte aber völlig unbeachtet von der Öffentlichkeit im Vermittlungsausschuss und wurde deshalb erst Ende 2005 endgültig verabschiedet.
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Handlich und volksnah

Die Verkaufszahlen sinken, die Leser werden älter, dazu die mächtige Konkurrenz durch das schnelle Internet – die Zeitung steht seit Jahren vor existentiellen Herausforderungen. Diese werden von einigen Verlagen auch als Chance verstanden. Sie nutzen die neuen technischen Möglichkeiten wie Internet, Digitalkamera oder das Fotohandy, um so schnell wie nie zuvor an Informationen zu kommen – und zwar mit Hilfe der eigenen Leser. Der Effekt: Die Zeitung gewinnt an Tempo und erhöht ihre Bindungskräfte. „Nachrichten von unten“ lässt sich dieser Trend bezeichnen, der inzwischen aus dem Experimentierstadium herausgewachsen ist.
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Fotofilme zaghaft wiederbelebt

Die Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM) lud zusammen mit der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW Filmemacher, Theoretiker, Filmjournalisten und Studenten zum Symposium „Fotofilme“ sowie zu einer Retrospektive ein, um gemeinsam den Fotofilm zu reanimieren und über sein Potenzial nachzudenken.
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Die Plage mit virtueller Post

Die gedruckte Pressemitteilung flattert Journalisten nur noch selten auf den Schreibtisch. Umso voller ist der elektronische Briefkasten: Die Bearbeitung der nicht immer erwünschten virtuellen Post kostet Zeit und Energie.
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Der Dirigent des Spiels

M | Wer je einen Blick in einen Regieraum werfen durfte, hat sich angesichts von zwei Dutzend Monitoren garantiert gefragt: Wie schafft man es bloß, den Überblick zu behalten?
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Von Lohndumping und Profitgier

Die Kinobranche beklagte unlängst einen Rückgang der Besucherzahlen. Vielleicht haben sich die Menschen an fiktiven Unterhaltungsfilmen, Stars und Special Effects allmählich satt gesehen, dass sie mehr über das wirkliche Leben erfahren wollen. Der erstaunliche Zuschauer-Boom auf dem  „8. Thessaloniki Documentary“ legt eine solche These nahe. Das noch junge, kleine, engagierte Festival konnte mit einer Vielzahl brisanter politischer Beiträge immerhin doppelt so viele Zuschauer wie im Vorjahr anlocken und avanciert somit immer mehr auch zu einer ersten Adresse für den Dokumentarfilm.
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Hartz-Schaden für den Film

„Basta!“ – mit diesem Wörtchen signalisierte der letzte Bundeskanzler das Ende jeder Diskussionsbereitschaft über seine Politik. Auch über das Ei, das die Hartz-Gesetzgebung zahlreichen Medien- und Kulturschaffenden ins Nest legte: die besonders harte Wirkung der verkürzten Rahmenfrist. Übersetzt: Wer Arbeitslosengeld 1 beziehen will, muss 360 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungstage in den vergangenen zwei – statt zuvor drei – Jahren vorweisen. 360 Tage – dieses Volumen ist für viele Film- und Fernsehschaffende nicht erreichbar.
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Kräfte bündeln

In ver.di gibt es seit wenigen Wochen einen BundesFilmverband. Gegründet wurde er auf Initiative der Beschäftigten der Film- und Fernsehproduktionswirtschaft, die in ver.di organisiert sind. Am Rande der Berlinale 2006 hat sich ein Vorstand konstituiert, dem auch Olla Höf, freie Filmeditorin, angehört.
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Neue Zeitung in Hamburg

Hamburg hat mit der Hamburger Initiativenzeitung, kurz HIZ, eine neue Zweimonatszeitung. Das Konzept – Nachrichten von unten, kostenlos und eine hohe Auflage – eigne sich auch für andere Städte, meinen ihre Macher.
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Hohe innere Motivation

Eine Studie der Universität Bremen hat die Lebenssituation, Einkommenshöhe und Motivation von „freien“ Solounternehmen in der Medienbranche unter die Lupe genommen. Für M sprach Thomas Gesterkamp mit der Sozialwissenschaftlerin Dr. Sigrid Betzelt.
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Gibt es zu viele Fotojournalisten?

Die Arbeitsbedingungen von Fotojournalisten waren noch nie so schwierig wie heute. Hat engagierter Fotojournalismus überhaupt noch eine Chance, und bleibt Fotografen eine realistische Hoffnung auf eine existenzsichernde Beschäftigung? Über diese Fragen diskutierten die etwa hundert Teilnehmer des Fotografentages der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) am 24. März in der Fachhochschule Hannover.
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Mehr Zeit vor dem Computer

Der Umbruch des Zeitungswesens durch das Internet kam alles andere als über Nacht. Er hat sich in den vergangenen 15 Jahren entwickelt: Die Auflagen und Reichweiten der gedruckten Zeitungen schrumpfen, insbesondere die der Regional- und Lokaltitel. Und parallel zu den Abonnement- und Kiosk­verkäufen bröckeln auch die Erlöse aus dem Geschäft mit Werbung und Rubrikanzeigen.
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Wenn Inhalte zu „Content“ werden

Eine eigene Web-Seite zu betreiben ist für Informationsmedien heutzutage keine Frage mehr, sondern ein Muss. Wie jedoch der Online-Auftritt ausgestaltet wird, steht schon eher zur Debatte. Dabei geht es weniger um das journalistische Profil, als vielmehr die Individualisierung der Inhalte, die Einbeziehung der Leser und Bürger sowie die Interaktivität als vermeintlicher Schlüssel zur Akzeptanz. Und wo Inhalte zu „Content„ werden, braucht es „Navigatoren“ statt Journalisten, „Animateure“ statt Rechercheure.
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Fotos jetzt billiger?

Mit Jahresbeginn erhielt ein Fotograf (offenbar nicht als einziger) den folgenden Brief von der RheinMainMedia: „Sehr geehrter … wie Sie sicherlich in letzter Zeit aus den Fachmedien erfahren haben, sind die Honorare für Pressefotos in Bewegung geraten.
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