Konzernstrategien

Totaler Rechteabtritt

Die "Süddeutsche Zeitung" verschickt an ihre Freien nun ebenfalls auch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) , die zum Total Buy Out aller Rechte zwingen.
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Trotz Wirtschaftsflaute im Aufwind

Deutschlands größter Medienkonzern Bertelsmann sieht sich trotz anhaltender Wirtschaftsflaute im Aufwind. "Wir geben wieder richtig Gas", so Vorstandchef Gunter Thielen Ende März in Berlin.
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Springer auf Einkaufskurs

Entgegen dem Branchentrend hat die Axel Springer AG im zurückliegenden Jahr ein überraschend positives Ergebnis erzielt. "Axel Springer ist in der Offensive. Axel Springer ist inmitten einer andauernden Konjunktur- und Medienkrise kreativ, kraftvoll und in jeder Hinsicht kerngesund", triumphierte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner Ende Februar bei der Vorstellung der Konzernbilanz 2003.
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Mehr Häuptlinge, weniger Indianer

In den Redaktionen kreist der Rotstift und auch prominente Namen sind nicht mehr unbedingt sakrosankt. Beim Berliner Verlag sollen mehr als dreißig Redakteure, Pauschalisten und Sekretärinnen gehen, auch die Kolumne von Erich Böhme wird eingestellt.
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Europäisches Pokerspiel

Mit einem Treffen in Berlin hat sich Mitte Oktober der Arbeitskreis Internationales der dju in verdi konstituiert. Zugleich beriet die Zentraleuropagruppe der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) wie die Arbeit der EJF und der IJF effektiver werden kann.
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Kein Silberstreif am Horizont

Die dritte Runde der Haustarifverhandlungen für die Beschäftigten von n-tv ist in Ber- lin ergebnislos unterbrochen worden. Die Geschäftsführung machte das "Angebot", für die Jahre 2004 und 2005 die Einkommen der Mitarbeiter von jetzt 13,7 Monatsgehältern auf 12 Monatsgehälter zu verringern.
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Drohender Gedächtnisverlust

Von der grassierende Rotstiftpolitik der Verlage bleiben auch die Archive der Zeitungen nicht verschont. Die Einsparungen gehen nicht nur zu Lasten der Beschäftigten, beim Axel Springer Verlag steht sogar das komplette "Gedächtnis" des Hauses zur Disposition.
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Wenn die Rolex mit dem Porsche …

In vielen Medienunternehmen rechnet man bereits wieder mit steigenden Einnahmen, wenn sich die Wirtschaft erholt. Doch das könnte diesmal ein Trugschluss sein. In der Krise verändern sich auch Werbegewohnheiten der Wirtschaft.
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FR in neuem Layout

Die "Frankfurter Rundschau" hat am 30. September die Flucht nach vorn angetreten. Abgestützt durch eine hessische (CDU) Landesbürgschaft und durch eine hartes Verlagssanierungsprogramm präsentiert sich die "alte Tante" FR in verändertem Layout und mit den zwei neuen Inhaltsangeboten "plan.F" und "FRplus".
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Keine Rezensions-CDs

Der unerlaubte Handel mit Werbe-CDs auf eBay ist für die Bertelsmann Music Group (BMG) zu einem ernsten Problem geworden. Deshalb kämpft die Musiksparte von Bertelsmann vor allem gegen Journalisten mit harten Bandagen.
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Yahoo gegen Google

Journalisten nutzen im World Wide Web Suchmaschinen, um zu finden. Doch immer weniger Suchmaschinen durchwühlen das World Wide Web nach nützlichen Informationen. Nach einer ganzen Reihe von Pleiten, Fusionen und Übernahmen stehen sich nur noch zwei große Suchdienste gegenüber: Google und Yahoo.
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Dumping oder Spezialangebot?

Bisher kauften Tageszeitungen einzelne Texte für ihre Serviceseiten bei freien Autoren oder übernahmen Stücke aus den abonnierten Agenturdiensten. Doch seit einiger Zeit ist ein neuer Trend zu beobachten: Agenturen, aber auch freie Dienstleister bieten preiswert komplette Seiten an, die bereits in Typographie und Layout den Wünschen des Kunden angepasst sind.
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Schnippelei nach Finanzkriterien

Die Medienbranche ist in der Krise, es muss gespart werden. Journalisten hören dies nahezu täglich. Freie von Redakteuren, Redakteure von Chefredakteuren, und die von Verlegern. Was hat das mit journalistischen Inhalten zu tun? Nun, jeder halbwegs spannende Themenvorschlag löst unmittelbar die Gegenfrage aus: Ja, ist das denn finanzierbar?
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Sir Alfred, die Geschichte und die Nazis

Der 70. Jahrestag der Machtübergabe an die Nazis hat auch das viertgrößte deutsche Medienunternehmen, M. DuMont Schauberg (MDS), veranlasst, mehrfach über das historische Ereignis zu berichten. Dabei hat sich MDS auf Köln konzentriert, wo das Familienunternehmen seit über 200 Jahren ansässig ist.
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Machtkonzentration in den Schulranzen

Mit den Namen Moritz Diesterweg, Westermann und Schroedel verbinden Generationen ihre Schulzeit. Doch der Alltag im Schulbuchsegment hat mit romantischen Erinnerungen an die Kindheit wenig gemeinsam. Auch in diesem Verlagsbereich findet längst eine fast schon brutale Konzentration statt.
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Alle tippen für Ippen

Das Betriebsklima ist eisig geworden im Kasseler Pressehaus bei der "Hessischen / Niedersächsischen Allgemeinen" (HNA). Verleger Rainer Dierichs hatte über Jahrzehnte eine liberale Unternehmenskultur aufgebaut. Die 1200 Mitarbeiter und ihre Betriebsräte konnten sich auf ihn verlassen. Jetzt sind sie verlassen. Ippen hat fast die komplette Führung ausgetauscht und mit eigenen Leuten besetzt.
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