Rundfunk

Kein Naturschutzpark, aber klare Regelungen

Technische Innovationen hätten immer soziale Veränderungen nach sich gezogen, meinte ausgerechnet Informatikprofessor Herbert Kubicek. Streit darüber, wie sich die gesellschaftlichen Veränderungen im Fall der Digitalisierung der Rundfunkverbreitungswege vollziehen würden, hatte Moderatorin Sissy Pitzer versprochen. Und tatsächlich trug das kompetent, aber durchaus gemischt zusammengesetzte Podium kontroverse Positionen vor. Es vermittelte aber auch Gemeinsamkeiten.
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Fachleute statt Politiker?

Großen öffentlichen Widerhall fand Ihr Vorschlag, Politiker und Politikerinnen aus den Rundfunkräten zu verbannen.
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Politik in schwarz-weiß

Schade, dass sich der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) nicht mit seinem SPD-Herausforderer Gerhard Bökel im Hessenfernsehen duellieren möchte. Aus Rücksicht auf die Koalitionspartnerin FDP lehnt Koch ab. Bei einem Duell der etwas anderen Art im Berliner Hauptstadtstudio des ZDF bekräftigte er seine Haltung und tanzte dabei telegen um das Rednerpult.
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Werkzeug für besseren Service

Für den neuen, den 6. Rundfunkänderungsstaatsvertrag war sie vorgesehen, doch dann in der seit Juni gültigen Endfassung nicht mehr drin: Eine Selbstverpflichtung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Kritiker sprechen vom Druck der Politik auf ARD, ZDF und DeutschlandRadio zur Selbstbeschränkung, Optimisten verweisen auf das Beispiel der BBC – und hoffen auf Zukunftsspielraum. Spätestens bei der Gebührendebatte im nächsten Jahr kommt das Thema wieder auf den Tisch.
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Kurz vor Ultimo: Mehr Demokratie wagen

Der Widerstand gegen den Abbau von Mitbestimmungs- und Arbeitnehmerrechten im geplanten Staatsvertrag zur Fusion von SFB und ORB formiert sich in beiden Ländern auch kurz vor Toresschluss. Am Tag der 1. Lesung des Staatsvertrages zur Gründung des „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (RBB) im Berliner Abgeordnetenhaus hatten Vertreter von Personalrat und Redakteursausschuss des SFB den Abgeordneten persönlich Protest-Briefe übergeben.
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Weg zur „innovativen Morgenröte“

„Medienlandschaft im Umbruch“ – das „Medienforum 2002“ Mitte September in Berlin als Teil der „Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg“ war vor allem ein Krisengipfel der gebeutelten Radio- und TV-Branche.
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„Medienprodukte sind Kulturgegenstand“

Rundfunk / Film / Audiovisuelle Medien eröffnet vom 24. bis 27. November den Reigen der Bundesfachgruppenkonferenzen. Auch wenn das, wie der Vorsitzende Klaus-Peter Hellmich versichert, eher langfristiger Terminplanung und dem Zufall geschuldet ist, bleibt Fakt: Die ver.di-Mitglieder aus diesen Bereichen erhalten in wenigen Wochen Gelegenheit, erstmals im Rahmen der großen Dienstleistungsgewerkschaft Positionen zu beziehen und die Rolle ihrer Fachgruppe innerhalb des Medienfachbereiches genauer zu bestimmen.
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„Grenzenloser Appetit“

Lola lief gut – bis nach Hollywood. Der Film „Lola rennt“, produziert von der Berliner „X Filme Creative Pool“, gilt als Qualitätsbeispiel unabhängiger deutscher Produktionen. Aber die könnten bald Mangelware sein, befürchtet die Branche in Zeiten drastischer Sparmaßnahmen der Sender. Ein Drittel aller Filmproduktionen soll eingespart werden. Deshalb reagieren die freien Produzenten besonders argwöhnisch auf die Kooperationen der öffentlich-rechtlichen Produktionsfirma Bavaria mit Tochtergesellschaften öffentlich-rechtlicher Sender.
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Politische Sternstunden oder reines Schaulaufen?


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Feigenblatt Medienkompetenz?

Seit dem 31. Juli gelten im bevölkerungsreichsten Bundesland neue Regeln für die Veranstaltung und Verbreitung von Rundfunkprogrammen und Mediendiensten. DGB, ver.di und djv kritisieren vor allem das Zulassungsverfahren.
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Nur noch in deutsch on-air?

Südwestfunk will sich aus Fremdsprachensendungen der ARD verabschieden Wer beim Südwestrundfunk in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Radio-Sendungen in anderen Sprachen sucht, wird bald vergeblich hin und her zappen. Der SWR hat im Juni seine Beteiligung an der ARD-Gemeinschaftsaufgabe, den in den 60er Jahren entwickelten Ausländer-Hörfunkprogrammen, gekündigt.
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Eine neue Generation begehrt auf

Beim Symposium „Der junge Dokumentarfilm – Zwischen Ausbildung und Markt“, das Juni im Kölner Filmhaus stattfand, veranstaltet von der Dokumentarfilminitiative Mühlheim / Ruhr und dem Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart, protestierte der Nachwuchs energisch gegen verstaubtes Traditionsfernsehen der öffentlich-rechtlichen Sender.
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Fata Morgana des Medienzeitalters

Schön, bunt und interaktiv sollte sie werden – die digitale Medienwelt in Deutschland. Nach Kirch-Krise und mangelnder Digitalisierung der hauptsächlichen Verbreitungsstruktur „Kabelnetz“ sieht die mediale Zukunft am Standort Deutschland düster aus. Oder doch nicht?
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Gewerkschaften raus – Parteien rein

Manche Politiker sind Wiederholungstäter. Zum zweiten Mal in vier Jahren haben SPD und CDU Radio Bremen zum Spielball ihrer Interessen gemacht. Auf der Strecke blieben diesmal Mitbestimmungsrechte – und die politische Kultur.
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Sport ist Mord

Es wurde viel über die Krise geredet auf dem Medienforum.nrw, das im Juni in Köln stattfand. Die der Medien und natürlich die der Kirch-Gruppe. Eine Erkenntnis aus deren Zusammenbruch ist: „Sport ist Mord!“ Galt das bisher vor allem für gebrochene Knochen, so muss die Binsenweisheit mittlerweile auch auf die europäischen Pay-TV-Bemühungen übertragen werden.
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Wer wir sind und wie wir arbeiten

„Wer wir sind und wie wir arbeiten“ ist der Titel einer von der ver.di Fachgruppe Rundfunk, Film, AV-Medien herausgegebenen Broschüre, in der die Ergebnisse einer im Februar / März 2001 durchgeführten Befragung zur Situation der Beschäftigten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausführlich – mit zahlreichen graphischen Darstellungen und erläuternden Tabellen – dargestellt und ausgewertet werden.
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