Heft 03/2011

Titelthema

Fair p(l)ay ohne Tabu

Im Unterschied zur Fusionsdebatte auf der letzten Bundesfachgruppenkonferenz 2007 bestimmte eher gewerkschaftliche Normalität die nunmehr 3. dju-Bundeskonferenz und die 2. Bundesfachgruppenkonferenz Medien in ver.di am letzten Februarwochenende 2011. Themen wie Tarifpolitik und die Herausforderungen der aktuellen Tarifrunden mit Blick auf die Arbeitsbedingungen in der Medien- und Filmbranche prägten Referate, Anträge und Diskussionen. Um Krisenberichterstattung und den richtigen Umgang mit dem Netz ging es ebenfalls beim dreitägigen Konferenzmarathon.
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weitere Titelbeiträge

Noch kein Alter

„Journalismus ist immer noch ein herrlicher, bedeutsamer Beruf.“ „Vergessen Sie nie: Sie tragen eine große Verantwortung für den Fortbestand unserer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie.“ Viel Ermutigung war in den Festansprachen für die Jubilarin dju zu hören, die sich lebendig und kämpferisch gibt. Obwohl „60 Jahre noch kein Alter sind“, wie Volker Lilienthal, Professor für Qualitätsjournalismus an der Uni Hamburg, in seiner Rede tröstete, war dennoch Selbstreflexion angesagt.
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Alles gratis oder was?

Konzentriertes Arbeiten an aktuellen medienpolitischen Themen war Trumpf. Bei der Bundesfachgruppenkonferenz Medien, die sich am 26. Februar direkt an die dju-Bundeskonferenz anschloss, ging es um weltweite Pressefreiheit, eine angemessene Vergütung von Medienschaffenden sowie um die Frage, wie Rechte von Urhebern gewahrt und verbessert werden können. Was die Bewertung des bisherigen Tuns und die Strategien für die Zukunft betraf, waren sich die Delegierten in vielen Punkten einig. Kontroverse Positionen offenbarten sich vor allem bei einer Debatte über die „Zukunft des Urheberrechts im Zeitalter des Internets“.
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Wieder Terrain gewinnen

„Tarifverträge sollen Mindestbedingungen schaffen. Es fallen jedoch immer weniger Arbeitsverhältnisse in den Medienunternehmen unter Flächen- und Haustarifverträge. Nur dort, wo unsere Kolleginnen und Kollegen sich mit aller Entschlossenheit organisieren, werden wir die Arbeitgeber zum Abschluss von Verträgen zwingen.“ Es könne nicht mehr mit der automatischen Verlängerung gerechnet werden, die Tarifarbeit sei „vom Kopf auf die Füße gestellt“ und eine „größere Herausforderung als in der Vergangenheit“.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Als wenn die Sonne aufgeht

Giftige Mischung

Spontan abgesagt

Geringschätzung

Tarifverträge bei dpa verlängert

Tarifergebnis für Buchhandel und -verlage

Abschluss für Zeitschriften in Bayern

„ZeiLe“ lockt Azubis zur Zeitung

Albtraum Traumfabrik

Siegel für vorbildliche Ausbildung im privaten Radio

Fraglicher Finanzierungsersatz

Jens Brüning wird uns fehlen

Deutsche Welle vor Umbau

„Gimme five“

GRENZENlos in die Zukunft

Neue Architektur?

Bildermarkt und Bildhonorare 2011

Personalabbau bei CinePostproduction

100 Jahre Internationaler Frauentag: Geschichte und Geschichten

Gegen Leiharbeit in den Redaktionen

Anpassung nach unten

„Lady dju“

Erinnern, feiern und kämpfen

Leserbrief: Keine mangelnde Kritikfähigkeit

Leserbrief: Ein falsches Bild

Klüngel in der BLM

Gegen Internetzensur

Editorial: Konferenzmarathon