Über Gebühr wichtig
Die geräteabhängige Rundfunkgebühr ist bald passé. An ihre Stelle tritt ab der nächsten Gebührenperiode im Jahr 2013 eine einheitliche Haushaltsabgabe sowie eine gestaffelte Betriebsabgabe. Die Medienpolitik verspricht sich vom neuen Modell mehr Transparenz und weniger Ärger mit unpopulären GEZ-Kontrollen. Kritiker fürchten Datenschutzprobleme und zweifeln an der anvisierten Aufkommensneutralität.
Ins Rutschen gekommen ist das bisherige Gebührenmodell vor allem durch Veränderungen der Medientechnologie. Digitalisierung und Internet sorgen für eine Aufweichung des bisherigen Rundfunkbegriffs. Längst lassen sich die meisten TV- und Hörfunkprogramme auch via Internet…
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