Inhalt M 10/1999

Titelthema:
Projekt-Start

Neue Wege in einer bunt schillernden Branche
Am 1.Oktober startet das Projekt connexx.av für die Medienschaffenden im privaten Rundfunk und in der AV-Produktion

Gezielte Ansprache für eine besonder Klientel
Gespräch mit Wille Bartz

SAT.1 profiliert sich als Hauptstadtsender

Rechtzeitig betriebliche Vereinbarungen treffen
Gespräch mit Ryczard Podkalicki, Betriebsratsvorsitzender bei SAT.1

Gedrängel im Haifischbecken
Der Hörfunkmarkt in Berlin und seine Besonderheiten

 

Medienpolitik

IFA ’99
Kritische Rückschau auf die Internationale Funkausstellung 1999

Zwischen Buch und Börse
Die deutsche Medienbranche zwischen Sommer 1998 und Sommer 1999

 

Digitalisierung

Print:
Arbeitsalltag eines Elektronikers

Funk:
Adieu, ihr kleinen Haifische! Abschied von einem Berufsstand

 

Journalismus

Journalistinnen- und Journalistentag 1999

Gericht stoppt „wundersame Rechtevermehrung“
„Tagesspiegel“ verliert gegen freie Pressefotografen: Online-Nutzung nicht kostenlos

WAZ-Konzern plant Foto-Agentur
IG Medien kritisiert Qualitätsverlust und Abbau von Arbeitsplätzen

„Berliner Kurier“ als Honorar-Drücker

Jahrespressekonferenz des BDZV

„Redakteur light“
– oder wie die „Rhein-Zeitung“ gültige Tarifvertträge umgeht „Agenturlösung“ für Pauschalisten des Koblenzer Mittelrhein-Verlages

Bremer Medienrazzia rechtswidrig

Kein Ruhmesblatt
Die Kölner Skandale und die regionalen Medien

Tarifabschlüsse
für Redakteure/Redakteurinnen Tageszeitungen und Freie, Zeitschriften

 

Rundfunk

„Stark für Metropole und Mark“
Die Spardiskussionen bei SFB und ORB gehen weiter

SFB: Manteltarifvertrag gerettet

Kündigungen und keine Konzepte
Die Situation bei der Deutschen Welle hat sich zugespitzt

Per ordre de Mufti

Vernetzungen
Hahn-Cremer weist Rücktrittsforderungen zurück

 

Freie

Was bin ich?
Der sogenannte Abgrenzungskatalog wird aktualisiert

Mit dem Rücken zum Wasser
Treffen von gewerkschaftlich organisierten Freien Journalisten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich

 

Journalismus International

Manipulation, Zensur und Lüge
Gewerkschaftskongreß in Frankfurt kritisierte Desinformationspolitik im Kosovo-Krieg

„Nationalismus bringt Auflage“
Konfliktlösung und Prävention waren Thema einer internationalen Medientagung in Mazedonien

Aktion für Tony Gachoka, Kenia

Alarmierende Zwischenbilanz

 

Rubriken

Briefe an „M“
Seminare
Service
Leute
Impressum

 

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Fakten for Future

Menschen jeden Alters machen sich Sorgen um die Zukunft unseres Planeten. Carla Reemtsma ist Klimaschutzaktivistin und Mitorganisatorin des Schulstreiks Fridays for Future („Klimastreik“) in Deutschland. Als Sprecherin vertritt sie die Bewegung auch in der medialen Öffentlichkeit. Wir sprachen mit ihr über Kommunikationsstrategien, Aktivismus und guten Journalismus.
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Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
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Neue Perspektiven für Klimajournalismus

Besondere Zeiten brauchen einen besonderen Journalismus – ein Motto, dass das im Juli gelaunchte deutschsprachige Medienprojekt „Neue Zukunft“ nicht aus werbestrategischen Gründen ausgegeben hat. Die Klimakrise und die Klimagerechtigkeitsbewegung erhalten in vielen Medien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit. Gerade Gerechtigkeitsfragen erhöhen den Handlungsdruck im Zusammenhang mit den Folgen menschlichen Raubbaus an Ressourcen und Umwelt.
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Klimaleugnung in den Medien

Rechtspopulistische Bewegungen machen weltweit mobil gegen den Klimaschutz. Sie zeigen sich „skeptisch“ gegenüber dem Klimawandel und lehnen klima- und energiepolitische Maßnahmen ab. Ein Widerspruch: Obgleich „Klimaskepsis“ und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels vielfach zentrale Positionen der politischen Rechten markieren, existieren auch gegenläufige Tendenzen in Bezug auf Umwelt- und Naturschutz. Denn auch Rechte waren stets in Umweltbewegungen zugegen. Das hat Tradition.
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