Heft 11/2004

Titelthema

Engerer Spielraum

Das sogenannte Caroline-Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hatte in jedem Fall ein Gutes: Es löste Debatten um die Pressefreiheit und die Qualität journalistischer Bildberichterstattung in Deutschland aus. Wer bestimmt künftig a la Straßburg, was privat und was öffentlich ist?
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weitere Titelbeiträge

Deutscher Presserat sprach elf Rügen aus

Der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserat hat wegen schwerer Fälle von Schleichwerbung und Persönlichkeitsrechtsverletzungen in zwei Septembersitzungen insgesamt elf Rügen ausgesprochen.
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Keine Patentrezepte für Gewaltfotos

Gewaltfotos mit grausamen Detailaufnahmen, schmerzverzerrten Gesichtern, abgetrennten Köpfen sind in Zeitungen und Zeitschriften schon lange kein Tabu mehr. Zunehmend beschäftigen sie den Deutschen Presserat. Zu einer Diskussion über die Bewertung solcher Fotos lud das Selbstregulierungs-Gremium Ende September Wissenschaftler, Jugendschutzexperten, Journalistinnen und Journalisten nach Bonn ein.
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Pressefreiheit als Versuchskaninchen

Die Welt wurde an sich wieder geradegerückt. Die Bilder, die der Journalist Friedrich Mülln heimlich über die Zustände in einem Münsteraner Tierversuchslabor aufnahm, dürfen im Wesentlichen wieder öffentlich gemacht werden (M 04 / 2004). Dennoch stellte der Bildjournalist nach zunächst wieder gestiegener Mediennachfrage in den letzten Wochen ein "abrupt abfallendes Interesse" an seinen Aufnahmen fest.
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In Stein gemeißelt?

"In diesem Urteil werden die Pressefreiheit und die Garantie für seriösen Journalismus in Stein gemeißelt". So schätzt der Kanzler das Urteil der 3. Sektion des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 24. Juni 2004 (Requête n° 59320/00) ein. Er möchte mit diesem Satz sicher nicht die Medien verhöhnen. Dennoch hat er sich so nicht irgendwo geäußert, sondern ganz offiziell am 27. September auf dem 50. Kongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Pro & Contra: Quote

Rappeln im Kulturkarton

Neuer Streit um alte Regelungen

Kaum vermittelbar

Mini-Erhöhung

Wes‘ Brot ich ess, des Lied ich sing

Textklau im Internet

Rettung in Sicht?

Genau hinschauen

Jugend-Presseausweis

Zeitschriftenverleger hantieren mit Nullmonaten

Vogtländisches Verlagshaus verkauft

Zauberwort Tabloid

Justitia statt Jury

Einheitspreis für Berliner Redakteurin

Goldener Maulkorb

Das Fernsehen als Sinnstifter

Unermüdlich, engagiert

Jung geht´s weiter

Editorial: Pressefreiheit gilt ungeteilt

Leserbrief: Unverschämtheit

Leserbrief: Gleichberechtigung bewundert

Leserbrief: Traurige Thematik noch nie so auf den Punkt gebracht

Arabien jenseits der Bomben

Aktion für Osa Director

Zwischen den Fronten

Schweden, öffne dich!

Geldstrafe für Karikatur

Eher weniger Geld für Urheber

Grünes Licht für Zeitkonten

En Garde!

Für einen fairen Tarifvertrag