Heft 08-09/2007

Titelthema

„Irgendetwas mit Medien“

Medien sind in Mode, als Berufswunsch und als Studiengang. Die Anbieter reichen von staatlichen Hochschulen über Einrichtungen in Public Private Partnership bis hin zu privaten Akademien. Die Namensgebung mancher Studiengänge sorgt für mehr Verwirrung als Klarheit. Studiengebühren können beträchtliche Höhen erreichen und die Umstellung eingeführter Studiengänge auf das Bachelor-Master-System bringt zusätzliche Unruhe. Mit der wundersamen Vermehrung der Medienstudiengänge hat sich jetzt auch der Wissenschaftsrat befasst und fordert eine bessere Strukturierung und intensivere Betreuung.
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weitere Titelbeiträge

Faire Praktika in den Medien

Ohne Praktikum läuft beim Berufseinstieg in den Journalismus fast nichts, denn eine Bewerbung ohne Arbeitsproben ist sinnlos. Auch die freie Mitarbeit beginnt häufig mit einem Praktikum. Gerade die Medienbranche hat sich zu einem Tummelplatz für die „Generation Praktikum“ entwickelt, und zwar vor allem für deren unbezahlten Teil.
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Wetter-Volontär gesucht

Noch vor einigen Jahren hieß es, die Absolventen der Deutschen Journalisten-Schule oder der Henri-Nannen-Schule könnten unter den schönsten Redaktionsangeboten auswählen. Das sieht seit einigen Jahren anders aus. Auch für Volontärinnen und Volontäre sind die Zeiten härter geworden: Die Übernahme als Redakteure ist selten geworden. Auf viele wartet eine Existenz als freier Journalist und /oder und in der PR-Öffentlichkeitsarbeit.
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Leipzig ohne Grundstudium

Sie sind die bekanntesten Studiengänge für Journalismus in Deutschland, die drei Diplomstudiengänge in Dortmund, Leipzig und Eichstätt sowie die Kombination aus Studium und Unterricht an der Deutschen Journalistenschule DJS und der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Das hat eine Umfrage unter deutschen Chefredakteuren ergeben, die Michael Harnischmacher von der Uni Eichstätt im vergangenen Sommer für seine Doktorarbeit über die Journalistenausbildung an Hochschulen gemacht hat. Doch das Ergebnis gehört in die Vergangenheit: Keine der vier Ausbildungen gibt es heute noch in der abgefragten Form. Der Bologna-Prozess hat zugeschlagen.
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Ein Stück Handwerk

Reportagen schreiben kann man eben – oder nicht, eine vielfach verbreitete Meinung. Bei der Reportage, so die Vermutung, kommt es an auf angeborenes Sprachgefühl, individuelle Eindrücke, einen persönlichen Stil. Regeln gibt es kaum. Eine gute Reportage ist ein Stück Literatur, ein Kunstwerk, das man nur aus sich heraus begreifen kann!
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Die üblichen Verdächtigen

Warnstreiks in Baden-Württemberg

Seit 25 Jahren: Wir Frauen

Gegen den Strom

Medienpolitik hinter verschlossenen Türen

Fernsehen wann und wo man will

Rücksichtsloses Profitkalkül

Die Verschwörung der Journaille zu Berlin

Medien-Blackout

Journalistische Nachlese

Bundesverband Bürgermedien geplant

Neues Jahrbuch des Deutschen Presserats

NRW künftig ohne taz-Ausgabe

Gut zu wissen

Gewissenhafter Tausendsassa

Fair Radio

Politikverkauf

Editorial: Nicht die Menge machts?

Leserbrief: Gewalt verharmlost

Leserbrief: Berichtigung

Online-Journalist bei Festnahme geschlagen

Berlusconis Fernsehkette künftig mit Betriebsrat

Britisches Urteil stärkt Informationsrechte

Zweifelhafte Aufklärung im Mordfall Politkowskaja

Vogelfreie Chronisten

Olympia in Geiselhaft

Prater

50 Jahre Dokfilm

Tatort Halberg

Tarifergebnis für die Kinobranche

Stark belastet, wenig abgesichert

Das Ärgste konnte verhindert werden

Tarifabschlüsse für Verlagsangestellte