Heft 07/2013

Titelthema

Grenzüberschreitung im Geheimen

Der Verfassungsschutz hätte sich besser mit der NSU befassen sollen, statt sie und andere Journalisten auszuforschen, meint Andrea Röpke, die mindestens sechs Jahre überwacht wurde. Der jüngste Skandal in Niedersachsen gibt all jenen Recht, die kritisieren: Der Inlandsgeheimdienst sei unfähig oder unterlasse zu tun, wozu er gesetzlich verpflichtet ist. Dagegen überschreite er zu oft die Grenzen des Erlaubten. Die Behörde sei unkontrollierbar und auf dem rechten Auge weitgehend blind. Die Journalistenüberwachung verstärkt ein Legitimationsproblem.
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weitere Titelbeiträge

Natürliche Skepsis ist angebracht

M sprach mit dem Göttinger Rechtsanwalt Sven Adam. Er vertritt fünf Journalisten gegen den Verfassungsschutz, darunter Andrea Röpke, Kai Budler und den Sportjournalisten Ronny Blaschke, der irrtümlich zum Kreis der jüngst in Niedersachsen Observierten gerechnet wurde. Seit kurzem ist bekannt, dass der Jurist selbst über Jahre vom Verfassungsschutz bespitzelt wurde.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Geiseln des Staates

Hohe Strafen für kritische Berichte

Vertrauensverlust

So viel Aggression

„DOKmania“ in Leipzig

Offene Fragen

Inszenierung und Wirklichkeit

ohrka.de

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Spürbare Tariferhöhungen im CinemaxX Darmstadt

Gegen Stromlinienförmigkeit

Beachtliche Erhöhungen

Urteil mit Risiko

Weltbild kündigt Entlassungen an

Billigsten Rausschmiss verhindert

Südkurier knickt vor Werbewirtschaft ein

Funke schließt weitere Lokalredaktionen

Bauer weiter auf Zerstückelungskurs

Total-Umbau bei Madsack

Mehr Focus in Berlin

Katastrophaler Kahlschlag

Neue Schubkraft

EU für Schutz von Whistleblowern

Gleiche Rechte für Journalistinnen

Jugendmedientage in Berlin: Mehr als Worte

Abschied von Jörg Tuschoff

Zeitschriftenredaktionen: Verhandlungen erneut ergebnislos vertagt

Abbau statt Zukunft

Editorial: Fragen nach der Zukunft