Das entgrenzte Bild
Ein, nennen wir es, „klassischer“ Teil der Medien- und Filmgeschichte kommt derzeit zu einem Ende. Grund hierfür ist das Universalmedium Software. Dieses ermöglicht nicht nur eine gigantisch angewachsene, global-kapitalistische Verwertungskette der Bilder- und Medienwelten, sondern lässt auch gewohnte Konstanten und gewachsene Konventionen der Bildproduktion und -rezeption erodieren. Die Digitalisierung bringt Medien-Konvergenzen und Formen von Öffentlichkeit hervor, deren Dynamiken noch nicht absehbar sind. Im Folgenden werden einige „Eckpunkte“ benannt, die skizzenhaft die unterschiedlichen Kontexte aufzeigen, die für das „Phänomen 3D“ relevant sind.
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