Heft 05/2014

Titelthema

Aufbruchstimmung im Journalismus

Viele gute Ideen wehen mit dem jüngst aufgekommenen Gründerwind in die deutsche Medienlandschaft ein: Es herrscht – vor allem seit vorigem Jahr – endlich die Aufbruchstimmung, von der Medienwissenschaftler seit Jahren schreiben. Doch wer innovativ sein will, braucht einen langen Atem und ein dickes Fell.
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weitere Titelbeiträge

Korrektiv zum Althergebrachten

„Die Zukunft des (investigativen) Journalismus” war die Medienversammlung 2014 überschrieben, die von der Medienkommission der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen (LfM) zusammen mit der „Initiative Qualität im Journalismus IQ”, zu der auch die dju gehört, und dem Recherche-Förderprojekt „Investigate!” am 1. Juli in Düsseldorf veranstaltet wurde.
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Visitenkarte durch torial

Es soll ja tatsächlich KollegInnen geben, die noch immer nicht über eine eigene Internetpräsenz verfügen. Gemeint sind weniger die Alpha-Journalisten und Edelfedern, die sowas nicht nötig haben. Eher die Digitalmuffel, die auch aufgrund einer gewissen Technik-Phobie freiwillig auf eine stärkere Profilierung im Netz verzichten. (Ich gehöre dazu.) Für diesen Personenkreis könnte „torial” perspektivisch die Rettung bedeuten.
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Orientierung mit Tame

Wer sich im Gewusel der sozialen Netzwerke zurechtfinden will, hat es nicht leicht. Das gilt speziell für den Kurznachrichtendienst Twitter mit seinen grob geschätzten 250 Millionen Nutzern. Orientierung liefert seit anderthalb Jahren „Tame”, die erste Kontextsuchmaschine für Twitter. Tame ordnet Ergebnisse in übersichtlichen Relevanz-Rankings an und macht Twitter damit sinnvoll durchsuchbar – hilfreich auch bei der täglichen journalistischen Arbeit.
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Journalistischer Rohdiamant

Es ist noch nicht die berühmte Tellerwäscher-Geschichte, aber ein Beispiel dafür, dass „Underdogs” den Etablierten Beine machen können. Wer in Hamburg-St. Georg einmal persönlich bei hh-mittendrin vorbeischaut, begegnet einem Low-Budget-Journalismus moderner Prägung mit alten Tugenden, und muss dem mutigen Handeln junger Medienaktivisten Respekt zollen.
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Smartes Netzwerk Edition F

„Das digitale Zuhause für Frauen, die mehr wollen – im Job und im Leben” – so lautet der Claim der „Business-Lifestyle-Plattform EDITION F” (Selbstdarstellung), die am 8. Mai an den Start ging. Initiiert wurde sie von Kommunikationsmanagerin Susann Hoffmann (Ex-Scholz & Friends) und Nora-Vanessa Wohlert, Ex-Redaktionschefin von Gründerszene.
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Wissenschaft mit Substanz

Die Firma heißt „Fail Better” und ist „das Projekt zweier Magazinjournalisten mit zusammen 20 Jahren Berufserfahrung” (nebst einem Netzwerk erstklassiger Mitarbeiter), verrät die Homepage. Die beiden Macher Georg Dahm und Denis Dilba kokettieren in ihrer Projektdarstellung damit, als Totengräber bei der Bestattung „einiger großartiger Redaktionen” mitgewirkt zu haben. Dahm erlebte hautnah das bittere Ende der Financial Times Deutschland, Dilba das der deutschen Ausgabe des New Scientist. Jetzt wollen sie Deutschlands „erstes digitales Wissenschaftsmagazin” auf die Beine stellen.
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Krautreporter mit 17.000 Abonnenten

Am Ende wurde es knapp. Drei Tage vor Ablauf der selbst gesteckten Frist fehlten noch 3.000 Unterstützer und einige Hunderttausend Euro Einlage. Aber mit Hilfe einiger Großabonnenten – allein die Rudolf-Augstein-Stiftung nahm 1.000 Abos ab, investierte somit 50.000 Euro – konnte am 13. Juni Vollzug gemeldet werden. Das Krautreporter-Magazin kommt.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Fotografie und Konflikt

Geheimsache NSU

Hohle Idole

Ein Jahr nach dem Aus von ERT

Das Berlusconi-Syndrom

Gegen Kreml-Propaganda

Tiefschlag

Verlage klagen gegen Google

Alles geschützt?

Gutes Geschäftsjahr für die VG Wort

Fotos auf Ebay verschleudert

Springer-Kundenservice zieht nach Berlin

Funke in Hamburg auf Einkaufstour

Abendzeitung München: Alles wird kleiner

Minimalstandard im Presserecht

Mehr Anträge auf Informationszugang

Weniger Politikeinfluss, stärkere Gremien

Öfter Peitsche statt Zuckerbrot

Qualität in der Bilderflut

Nord-Verleger lenkten ein

Tarifergebnis angenommen

ansTageslicht.de

In schlechter Gesellschaft

Massiver Sparkurs beim Darmstädter Echo

Tarifvertrag wieder in Kraft

20 000 Filmrollen gerettet

Verpflichtung zur Aufklärung

Gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat

Der Einfluss der Eliten

WDR auf Crashkurs

Leserbrief: Nicht alle in einen Topf werfen

Neutralitätspflicht?

Aus für Service-Center

Kritik an Durchsuchung

Schlimmer als unter Mubarak

Editorial: Gründerwind frischt auf