Heft 04/2007

Titelthema

Europas Blick nach Osten

In der Europäischen Union ist die Pressefreiheit im Großen und Ganzen garantiert. Für die zentralasiatischen Staaten gilt das jedoch ganz und gar nicht. Jetzt sucht die deutsche EU-Ratspräsidentschaft nach einer neuen Strategie im Umgang mit den früheren Sowjet­republiken in der Region. Dabei geht es auch um Menschenrechte und Pressefreiheit. Doch unter welchen Bedingungen arbeiten Journalisten in Ländern wie Usbekistan oder Turkmenistan eigentlich? Pressefreiheit und Außenpolitik am Beispiel Zentralasiens.
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weitere Titelbeiträge

Der Tag der Pressefreiheit

Auf Vorschlag der UNESCO hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 20. Dezember 1993 den 3. Mai zum Internationalen Tag der Pressefreiheit erklärt. Die Verfassung der UNESCO nennt die Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit als ein Leitziel der Organisation. Das Datum erinnert an den 3. Mai 1991. An diesem Tag wurde die Deklaration von Windhoek verabschiedet, die eine unabhängige und pluralistische Presse in Namibia garantiert.
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Cano-Preis als Schutz

M | Wie viel Platz bleibt der Deutschen UNESCO-Kommission neben der Arbeit zu Bildungsstudien oder zum Weltkulturerbe eigentlich noch für die Pressefreiheit? DIETER OFFENHÄUßER | Analog zu den UNESCO-Programmbereichen haben wir in der Deutschen UNESCO-Kommission Referate zu Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Die Arbeit zur Pressefreiheit ist im Kommunikationssektor angesiedelt. Ihr Anteil an der Arbeit lässt sich schlecht in Prozenten beziffern, aber da, wo wir gefordert sind, erfüllen wir unsere Aufgaben. Dabei pflegen auch wir die Zusammenarbeit mit Fachverbänden wie Journalis­tenorganisationen.
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Frühgeburt im Gefängnis

Ein besonders furchtbares Schick­sal hat die äthiopische Journalistin Serkalem Fasil erlitten: Sie wurde im November 2005 schwanger festgenommen und musste im Gefängnis unter erbärmlichen Haftbedingungen ihr Kind zur Welt bringen. Ihr Kind ist jetzt zehn Monate alt, doch Serkalem Fasil ist noch immer inhaftiert.
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Reporterdenkmal in Bayeux

Im nordfranzösichen Städtchen Bayeux wird seit Monaten an einem Großprojekt für die Pressefreiheit gearbeitet. Am 2. Mai nun soll das Denkmal eingeweiht werden, auf dem die Namen von Journa­listen eingraviert sind, die seit 1944 bei der Arbeit getötet wurden.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Puppen tanzen an der langen Leine

Zähes Ringen

Zunehmende Kontrollen

KEK: Mediale Vielfaltssicherung durch Sachverstand sicherstellen

Lernen von den Briten

Product Placement sehr eingeschränkt

Startschuss für mehr Jugendarbeit

Anspruchvolle Ziele für Journalistenarbeit

Zeit und Geld gerecht verteilen

12.000 bereit für Karlsruhe

Betreiber von Internetforen haften für Veröffentlichungen

Blutige Spuren

Licht am Horizont

Enron

Der Steuermann

Verbandsklage gegen Springer

Tarifrunde Kino

Rhein-Zeitung: Kein BR für alle

Service, PR und Promiklatsch

Medienüberblick zu sehr aus bayerischer Sicht

Neue Gesetze gefordert

Scheinpraktika im Visier

Ende des Dialogs

Ein Hörbuch über Mumia Abu Jamal

Hamburger Stadtportal nun in Springer-Hand

Warnstreik bei CinemaxX in Göttingen

Fernsehen im digitalen Wettbewerb

„Schmerzensgeld“ für MZ-Redakteure

Cicero-Urteil begrüßt

Schleichwerbung hält an

Schlechter Geschmack

Gebrutzeltes in der FR

Editorial: Freiheit kontra Einfalt

ohrenkuss … da rein, da raus