Heft 02-03/2006

Titelthema

Journalistisch verpackt

Medienprodukte, die im Auftrag von Unternehmen, Verbänden oder Institutionen entstehen, verzeichnen seit Jahren zweistellige Wachstumsraten bei Umsätzen und Auflagen.Weil die Mediendienstleister der dynamischen Branche großen Wert auf ein innovatives Image legen, musste ein neuer Name her: Was früher unter der biederen Bezeichnung Hauszeitschrift, Kunden- oder Mitarbeiter­magazin firmierte, läuft heute unter dem Begriff Corporate Publishing (CP). Einst belächelt, machen die rund 3.500 Kundenmagazine und 4.500 Mitarbeiterzeitschriften mittlerweile den klassischen Kaufprodukten ernstzunehmend Konkurrenz.
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weitere Titelbeiträge

Ohne Schaden fürs Image

Immer mehr freie Journalistinnen und Journalisten orientieren ihre professionelle Arbeit auf Kunden- und Mitarbeiterpublikationen – weg von klammer Auftragslage und schrumpfenden Honoraren bei den „klassischen“ Medien. Überraschend: Sie fahren nicht schlecht dabei.
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Mit Marketingwissen und Rundumblick

Corporate Publishing boomt und bietet nach Aussage von Branchenkennern wachsende Arbeitsmöglichkeiten für professionelle Texter. Leute, die ihr Brot ausschließlich oder überwiegend mit Corporate Pub­lishing verdienen, zählen nach Erhebungen der neuesten Studie „Journalismus in Deutschland“ nicht zu den „hauptberuflichen Journalisten“.
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Statt Quote zählt Erfolg

Prof. Dr. Lothar Rolke lehrt Unternehmenskommunikation an der Fachhochschule Mainz und erforscht Zusammenhänge zwischen Kommunikation und Unternehmens­erfolg.
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Grenzenlos bunt

Das Spektrum der aktuell auf dem Markt befindlichen Kundenzeitschriften ist beeindruckend. Und es werden immer mehr. Dem Endverbraucher am ehesten vertraut sind die so genannten „Business to Consumer“-Produkte, die etwa in Apotheken, Lebensmittelläden, Bäckereien oder Drogerien auf Interessenten warten. So manches Magazin findet seinen Weg zum Leser auch per Post, wenn dieser sich beim Einkauf registrieren ließ.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Leserbrief: Wichtiger Beitrag

Leserbrief: Unehrenwertes Anliegen

Leserbrief: In eigener Sache

Leserbrief: Absurde Unterstellung

Journalist bei Recherchen „verschwunden“

Straffreiheit für Kolumnisten gefordert

Internet-Dissident mit Hilfe von Yahoo hinter Gittern

Kritik an Googles Selbstzensur in China

Kurze Pause von der Hölle

Filmrezension: Lücke im System

BundesFilmverband in ver.di gegründet

Radio Hamburg geht vor Bundesverfassungsgericht

Miese Stimmung

Springer darf Wallraff nicht Stasi-IM nennen

Archive kooperieren

Sozialplan für TV Today-Redakteure

Tarifdumping programmiert

Neue Göttinger Wochenzeitung

Schlussredakteure entlassen

Unakzeptable Angebote

sh:z expandiert weiter

Verschlanken nach Flensburger Art

Rückfall in die Steinzeit?

PR-Tussi in der Freundlichkeitsfalle

Lichtgeflacker am Ende des Tunnels

Durchsuchung bei LabourNet rechtswidrig

Gerichte bestätigen Urhebervergütungen

Zypries’ Generallinie gegen die Urheber

Enteignung der Kreativen

Gegen das Risiko Arbeitslosigkeit

Mehr Information

Sportnetzwerk

Eine unheilige Allianz

Brüssel re(di)giert mit

Reform statt Lex Springer

Die Jongleurin

Neue ver.di-Zeitung Bertram

www.rundfunkfreiheit.de

Seltsame Kontraste

Editorial: PR-Journalismus?